Pitz Alpine Glacier Trail 2017

Eis und Hagel

Markus Schroth zusammen am Start mit Lebenspartnerin und Mentalcoach Petra Weber, es war 3.30h in der Nacht, 100km und 6500Höhenmeter waren zu bewältigen. Gleich zu Beginn im Dunklen anspruchsvolles, sehr steiles hochalpines Gelände direkt auf den höchsten Punkt des Rennens, der Mittagskogelscharte auf 3100m Höhe. Volle Konzentration und Aufmerksamkeit im Schein der Stirnlampe, Markus brauchte auch mal Hände und Füße zum Aufstieg. Beim Sonnenaufgang dann der Abstieg zum Pitztaler Gletscher, dort hieß es Schuhspikes an und ab aufs ewige Eis. Dank der Spikes und dem super Grip war es möglich den  Gletscher sogar begab laufend zu überqueren. Ein kurzer Aufstieg zur Braunschweiger Hütte und von dort aus der Abstieg nach Mandarfen zum Startpunkt des Rennens.

Die zweite Runde belohnte mit traumhaftem Sommerwetter und wunderschöner Landschaft auf dem Fuldaer Höhenweg vom Rifflsee zum Taschachhaus auf 2450m Höhe am Fusse des Taschachferner und der Wildspitze. Eine kurze Rast an der Verpflegungsstation und dann über das Taschachtal wieder zurück nach Mandarfen.

Es war Nachmittag, die letzte und längste Runde stand jetzt noch bevor, diese führte über 1300 Höhenmeter zur Kaunergrathütte auf 2817m Höhe wiederum in hochalpines Gelände. Die Wetterbedingungen veränderten sich, kurz nach der Verpflegungsstation an der Hütte Regen und Hagel. Das verwandelte den Weg in eine glitschige, steile  Strecke beim Abstieg zum Mittelbergsee. Physische und mentale Höchstleistung waren von Markus gefordert. Wieder im Tal angekommen standen immer noch 40km bevor. Es ging nochmal weiter über die Arzler-, Tiefental- und Neubergalm und von dort leicht bergauf zurück ins Ziel in Mandarfen um 2h in der Nacht.